Familie Lenski betreibt einen Streuobstbetrieb mit Schafhaltung im Nebenerwerb. Der Streuobstbestand ist in langjährigem Familienbesitz, umfasst viele alte Bäume sowie stete Neupflanzungen, um der Vergreisung entgegenzuwirken. Die Streuobstwiesen liegen in Ortsrandlage z.T. direkt am Haus sowie ca. 15 Gehminuten vom Hof entfernt. Dort wachsen überwiegend Apfelbäume, aber auch Birn-, Kirsch-, Mirabellen- und Zwetschgenbäume sind auf einer Gesamtfläche von 8 ha zu finden. 6,9 ha davon werden nach der Landespflegerichtlinie für den Erhalt artenreichen Grünlands bewirtschaftet. Diese Maßnahme beinhaltet z.B. einen späten Schnittzeitpunkt, um Gräser und krautige Pflanzen aussamen zu lassen. Außerdem werden die Grünlandschnitte auf zwei pro Jahr begrenzt. Ein kleiner Teil der Fläche wird von den Schafen beweidet. Streuobstbau und Koppelschafhaltung leisten einen wichtigen Beitrag zur Kulturlandschaftspflege. Bei den Schafen handelt es sich um eine kleine Herde von 5 Mutterschafen und je nach Jahreszeit auch einigen Lämmern. Familie Lenski wohnt auf der alten Hofstelle des früheren elterlichen Milchviehbetriebes. 2013 wurde die alte „Brennerei“ unter Belassung möglichst vieler historischer Elemente renoviert. Im Zuge dessen wurde auch eine Backstube eingerichtet. Obstbrände aus eigenem Streuobst können direkt ab Hof erworben werden.
Kontakt
Projekte und Themen
- Einblicke in verschiedene Streuobstbestände
- Die Streuobstwiese als ökologische Einheit
- Herstellung von Apfelsaft
- Die Streuobstwiese und Obstplantage im Vergleich
- Kulturlandschaftspflege mit Streuobstbau und Schafhaltung
- Der Boden
- Die Wiese
- Koppelschafhaltung
- Vom Korn zum Brot
Organisation
Angebote für… | Schulen ab Klasse 1-12 (13) Kindergärten |
Teilnehmerzahl: | Klassenstärke |
Dauer des Hofbesuches: | 2-3 Stunden (nach Absprache mit der Landwirtin/ Landwirt) |
Ablauf: | nach Absprache mit der Landwirtin/dem Landwirt |
Bevorzugte Jahreszeit: | Frühjahr und Herbst sowie nach Absprache |
Durchführung auch bei schlechtem Wetter möglich? | Ja |
Besuch der Landwirtin/ des Landwirts in der Schule möglich? | Ja, nach Absprache |
Vesperbezug vom Hof möglich? | Ja, nach Absprache |
Wiederholter Besuch auf dem Betrieb möglich? | Ja |
Anmeldezeitraum vor dem Hofbesuch: | 2 Wochen |
Anmerkungen: | |
Die genaue Zielsetzung des Besuches, Gruppengröße und Anzahl der Begleitpersonen sollten vorab mit der Landwirtin/ dem Landwirt besprochen werden. Eine unterrichtliche Vor- und Nachbereitung des Hofbesuches ist erwünscht. Zur ergänzenden Unterstützung eines Themas (z.B. Milch, Fleisch, Getreide, Obst,…) kann auf Wunsch eine Referentin für Bewusste Kinderernährung (BeKi) in die Schule eingeladen werden. |
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- Zugverbindung bis Bermatingen. Von dort sind es 2,5 km bis zum Betrieb.
- Bushaltestelle an der Abzweigung nach Mittelstenweiler. Der Betrieb befindet sich in ca. 1 km Entfernung mit leichter Steigung und kann in ca. 20-25 Min. zu Fuß erreicht werden.
Sonstiges
- Spielflächen und Grillmöglichkeit vorhanden
- Verkauf von Obstbränden ab Hof